HSG ON TOUR in Prag

//HSG ON TOUR in Prag

Wir sind zurück! Drei Tage lang machte die HSG die Tschechische Republik unsicher. Wir haben viel gesehen, einiges erlebt und ein neues Lieblingswort: Gulasch!

Freitag

Am vergangenen Freitag um 6 Uhr morgens ging es los. Über Pilsen, wo wir das Brauereimuseum besichtigten und gemütlich zu Mittag aßen, fuhren wir mit dem Bus nach Prag. Nachdem alle ihre Zimmer im Hotel – das übrigens, wie sich das für einen Sportverein gehört, mitten auf dem Sportgelände von SK Slavia Prag liegt – bezogen hatten, machten wir uns mit der Straßenbahn auf den Weg in die Prager Innenstadt. Ein Spaziergang durch die milde Prager Nacht führte uns vorbei an der Burg über die Karlsbrücke zum gemeinsamen Abendessen. Trotz einiger Verwirrung um das bestellte Essen – die Gulaschkanone war auf Kosten vieler anderer Gerichte etwas zu eifrig eingesetzt worden – konnten sich im Anschluss alle gestärkt in kleineren Gruppen ins Prager Nachtleben stürzen.

Samstag

Am Samstag war Sightseeing angesagt: Zunächst im Bus und anschließend zu Fuß brachten uns zwei Stadtführerinnen die vielen Sehenswürdigkeiten der “Goldenen Stadt” näher. Allen, die noch nicht dort waren, sei an dieser Stelle gesagt: Prag ist wirklich eine Reise wert!

Auch für ein gemeinsames Mittagessen war wieder gesorgt. Das löste bei einigen aus der Gruppe Erleichterung und Enttäuschung zugleich aus: Entgegen ihrer Erwartung und Befürchtung bekamen sie nicht zum dritten Mal hintereinander Gulasch vorgesetzt.

Nach dem Essen standen einige Stunden zur freien Verfügung, bevor wir abends gemeinsam zu einem Sportevent fuhren, das für alle Mitfahrer völlig neu war: Auf dem Programm stand ein Erstliga-Spiel der Sportart Floorball. Bei dem einen oder andere kam angesichts der Beschreibung (“Hallenhockey, eine Art Eishockey ohne Schutzkleidung, ohne Eis und ohne echten Körperkontakt”) Skepsis bezüglich des Unterhaltungsfaktors auf. Was wir dann aber zu sehen bekamen, war Hochgeschwindigkeitssport mit einer gehörigen Portion Technik. Und der Beweis dafür, dass ein Verbot von hartem Körpereinsatz noch lange nicht heißt, dass die Spieler sich daran halten müssen. Macht euch am besten selbst ein Bild mit diesem Video von einem anderen Spiel:

Die Regeln des Spiels blieben vielen zwar bis zum Ende ein kleines Rätsel, dafür wurden wir aber bestens unterhalten.

Nach dem Spiel ging es wieder zurück in die Innenstadt, der Abend stand zur freien Verfügung.

Sonntag

Der Sonntag begann mit einer schlechten Nachricht: Über Nacht hatten Unbekannte versucht, in unseren Bus einzubrechen. Zum Glück wurden sie aber scheinbar bei ihrem Vorhaben gestört und konnten lediglich die äußere Scheibe des doppelten Sicherheitsglases zerstören. Zwar kam so nichts abhanden, trotzdem verzögerte sich unsere Abfahrt deutlich. Schließlich musste der Einbruchsversuch von der Polizei dokumentiert werden.

Mit etwas Verspätung machten wir uns dann doch noch auf den Heimweg. Der führte uns zunächst in den Kurort Karlsbad, wo wir das Museum des Kräuterschnapsherstellers Becherovka besuchten – selbstverständlich inklusive einer kleinen Produktprobe! Eine letzte Stadtführung und ein Mittagessen rundeten das Programm ab. Weil sich zum ersten Mal jeder selbst um sein Mittagessen kümmern musste, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider nicht bekannt, ob sich ein Teil der Gesellschaft heimlich zum Gulasch-Essen getroffen hat. Es ist aber gut möglich…

 

Wir hoffen, die Pragfahrt hat allen Mitfahrern Spaß gemacht! Danke, dass ihr dabei wart und so zuverlässig zu den vereinbarten Treffpunkten gekommen seid! Eine Fahrt mit einer so großen Gruppe funktioniert nur, wenn jeder einzelne ein bisschen Disziplin zeigt. Danke auch an unseren Busfahrer Dennis, der uns wie schon vor zwei Jahren zuverlässig zu unserem Ziel und wieder zurück gebracht hat!

Wir gehen davon aus, dass das nicht die letzte HSG-Tour dieser Art war. Vorschläge, wohin wir beim nächsten Mal fahren könnten, werden gerne entgegen genommen!

Das U-Team

2014-10-06T21:56:09+02:006. Oktober 2014|Allgemein|

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