TG Würzburg – Herren I 36:25 (16:11)

///TG Würzburg – Herren I 36:25 (16:11)

Die Herren I erwischten am Samstag einen gebrauchten Tag. Zwar gingen sie mit einem Handicap in die Partie gegen die TGW, als Ausrede darf das aber nicht gelten. Auch ersatzgeschwächt wäre eigentlich gegen den Tabellennachbarn mehr drin gewesen.

Da sich neben den Verletzten Taylor Vollhals und Christian Liebenstein auch noch Kai Baumann und Konstantin Weimann für das Wochenende abmelden mussten, war vor allem der Rückraum ausgedünnt. Erfreulich, dass Martin Vogel kurzfristig der Mannschaft seine Unterstützung zusagte.

Die HSG startete zu ungewohnter Zeit (17:45 Uhr) und vor einer kleinen Kulisse (ca. 30 Zuschauer) nervös in die Partie. Die Abwehr ließ die Aggressivität der letzten Spiele sehr vermissen und auch nach vorne kam das gewohnt schnelle Spiel nie zustande. Einfache Tore aus dem Rückraum waren der Grund, dass sich die Hausherren schon in Halbzeit Eins einen Vorsprung von fünf Toren erspielen konnten. Die Botschaft, die Stefan Knötgen seinen Schützlingen in einer Auszeit einige Minuten vor dem Halbzeitpfiff mitgab, war den Abstand erst einmal nicht noch größer werden zu lassen und das Augenmerk darauf zu legen, in der Abwehr wieder etwas sicherer zu stehen. Zumindest diese Anweisung konnte die Mannschaft bedingt umsetzten, zur Halbzeit führte die TG Würzburg mit 16:11.

In der Kabine appellierte der Volkacher Trainer an das Kämpferherz seiner Mannschaft. Schon in den vergangenen Spielen konnten auch größere Rückstände aufgeholt werden.

Die erhoffte Trotzreaktion der Mannschaft blieb leider aus. Zunächst sah es danach aus, als könnten die Herren dem Sieg der Würzburger noch etwas entgegensetzen. Die Abwehr stand besser als in der ersten Hälfte und auch das schnelle Spiel über die zweite Welle brachte, wenn auch immer noch sehr selten gespielt, den gewünschten Erfolg. Aber insgesamt zeigte die Mannschaft einfach zu wenig und keiner der Spieler fand richtig in die Partie. Sehr bedauerlich waren die letzten Minuten, in denen die HSG den Würzburgern die Bälle auf dem sprichwörtlichen Silbertablett servierte und sich so noch einige Gegenstoßtore einfing. Das Endergebnis von 36:25 ist ein herber Dämpfer.

Das Spiel gilt es abzuhacken und sich bis zum nächsten Spiel am 19.12 zuhause gegen den TSV Partenstein wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen.

2016-09-19T22:23:40+02:007. Dezember 2015|Herren I 15/16|

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