Mit dem Auswärtsspiel in Marksteft gegen die Reserve des SV Michefeld fand die Serie von vier Auswärtsspielen am Stück für die 2. Männermannschaft der HSG Volkach ihr Ende.
War es die Vorfreude auf das 1. Heimspiel am kommenden Wochenende oder die Tatsache, dass mit Michelfeld ein Gegner vom unteren Ende der Tabelle auf die HSG wartete? Jedenfalls war die erste Halbzeit eine einzige Katastrophe im Spiel der Männer von der Mainschleife. Weder im Angriff noch in der Defensive wurde das abgerufen, was man konnte. Insbesondere die ersten 20 Minuten waren indiskutabel. Das einzig Positive war, dass man kurz vor der Halbzeit mit dem 12:13 die erste Führung des Spiels herauswerfen konnte.
Nach dem Pausentee wollten die Mannen von Ludwig Lippert bei Null beginnen, es konnte ja nur besser werden. Und das wurde es auch langsam, aber sicher. Endlich entwickelte man im Angriff den nötigen Druck und durch eine bessere Bewegung im Rückraum konnten einige sehenswerte Treffer herausgespielt werden. Und auch die Defensive zeigte sich formverbessert. Man stand nun gegen die unkonventionelle Spielweise der Gastgeber deutlich stabiler und musste nicht mehr so viel Tore zulassen wie im ersten Durchgang. Zahlreiche Ballgewinne konnten in einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle umgemünzt werden. So stand am Ende ein einigermaßen versöhnliches Ergebnis an der Anzeigentafel.
In der 2. Halbzeit konnte die Reserve der HSG zumindest stellenweise zeigen, dass sie dem Gastgeber doch deutlich überlegen war, was dieser jedoch leider zum Anlass nahm, einige unfaire Aktionen ins Spiel einzustreuen. Trotz der 19 geworfenen Tore in der 2. Halbzeit muss dieser Sieg unter der Rubrik „Arbeitssieg“ einsortiert werden. Am nächsten Wochenende wartet beim ersten Heimspiel der Saison ein ganz anderes Kaliber auf die HSG. Da kommt der verlustpunktfreie Tabellenführer Marktsteft III mit vielen alten Bekannten zum Spitzenspiel der Bezirksklasse Südost in die Mainschleifenhalle nach Volkach.
Torschützen: Heiner Weinacht 6/1, Felix Aulbach 2, Christoph Menz 4, Martin Beuerlein 9/2, Wolfgang Hornich 4, Frank Schenk 1, Paul Beyer 2, Christian Vogel 1, Martin Vogel 3
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