Nach den letzten beiden Spielen, bei denen es der HSG trotz Spieldominanz nicht gelang alle Punkte auf ihrem Konto zu verbuchen, wollte es die Mannschaft besser machen. Diesmal ging es gegen den Aufsteiger aus und in Bad Brückenau.
Nach einer sehr schleppenden und von technischen Fehlern sowie Fehlwürfen geprägten Anfangsphase gelang es der HSG dennoch, den besseren Spielstart zu erwischen. Dies wurde auf der Uhr durch eine 5:8-Führung widergespiegelt. Jedoch konnte die HSG die erarbeitete Führung nicht halten, geschweige denn ausbauen und ließ Bad Brückenau durch schnelle Gegentore zum 10:10 (27.) aufholen. Kurz vor dem Schlusspfiff zur Halbzeitpause konnten die Volkacher durch zwei schnelle Tore die Führung zum 11:13 mit in die Kabine nehmen.
Die Ansprache und das Wachrütteln von Trainer Stefan Knötgen zeigte nur mäßig Wirkung, denn bereits nach 46 Sekunden in der 2. Halbzeit gelang Bad Brückenau der Ausgleich zum 13:13. Daraufhin machte die HSG erfreulicherweise schnelle Tore und konnte den Gegner mit einer 4-Tore-Führung (13:17, 36.) hinter sich lassen. Sebastian Seitzer war durch seine starken 1-gegen-1-Aktionen nur mit groben Fouls des Gegners zu stoppen und verschaffte der HSG damit einige Tore sowie 7-Meter.
Die Berg- und Talfahrt nahm jedoch kein Ende und Bad Brückenau glich erneut zum 19:19 in der 43. Minute aus. Ein letztes Mal konnte sich die HSG mit 2 Toren vom Gegner entfernen – 22:24 (52.). 5 Gegentore in 5 weiteren Spielminuten zum 27:24 (58.) brachen der HSG durch überhastete Angriffe, technische Fehler und teils egoistische Einzelaktionen das Genick. Die beiden Tore in den letzten Spielminuten konnten nur noch das Ergebnis beschönigen.
Leider ist es den Volkachern erneut nicht gelungen, trotz Spieldominanz über weite Strecken in der Schlussphase die Nerven zu bewahren und zu punkten. Viele technische Fehler sowie 4 verworfene Siebenmeter ließen dem Gegner zu viel Luft und ermöglichten es ihm immer wieder ins Spiel zu kommen. Positiv zu erwähnen ist die geschlossene Abwehrleistung mit starkem Rückhalt aus dem Tor durch Sebastian Gürsching.
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