TSV Partenstein – Herren I 29:24 (11:14)

//TSV Partenstein – Herren I 29:24 (11:14)

Sechs Punkte in sieben Tagen – das war das Ziel der Volkacher Herren für den Saisonauftakt. Beinahe wäre dieses ambitionierte Vorhaben geglücktes. Leider aber nur beinahe. Bei den traditionell heimstarken Partensteinern setze es die erste Niederlage für die HSG.

Dabei startete Volkach eigentlich in die Partie. Vor allem die Abwehr stand sehr stabil und machte den Gastgebern das Leben schwer. Vorne zeigte sich allerdings bereits von Beginn an eine Schwäche, die der Mannschaft im Endeffekt zum Verhängnis werden sollte: die unzureichende Chancenverwertung. Dazu kamen einige Unsicherheiten und individuelle Fehler. Dadurch verpasste es die HSG, sich für die gute Arbeit in der Defensive zu belohnen und klar in Führung zu gehen. Erst in der letzten Minute vor der Pause platzte der Knoten für kurze Zeit und die HSG setzte sich durch drei schnelle Tore von 11:11 auf 11:14 ab.

In der Halbzeitansprache appellierte Trainer Stefan Knötgen an den Kampfgeist seiner Mannschaft. Die Devise: Hinten genauso weitermachen wie in der ersten Hälfte, schnell nach vorne spielen und einfache Tore erzielen. Soweit der Plan. Die Realität sah jedoch ein wenig anders aus.

Die Gastgeber kamen besser aus der Kabine, verkürzten den Rückstand und gingen in der 41. Minute erstmals in Führung (17:16). Volkach hatte in dieser Phase den gegnerischen Angriff nicht mehr so gut im Griff wie in Durchgang 1 und ließ vorne weiterhin zu viele Chancen liegen.

Zwar berappelte sich die HSG wieder und blieb in der Folge immer in Schlagdistanz, ausgleichen oder gar in Führung gehen könnte sie aber nicht mehr.

Der Knackpunkt des Spiels kam dann ab der 54. Minute. Weil Volkachs Abwehr zu weit weg von den Gegnern stand und der Angriff konfus agierte, konnte Partenstein bis zur 57. Minute vorentscheidend von 22:21 auf 27:21 davon ziehen. Damit war die Messe gelesen. Beim Stand von 29:24 ertönte dann die Schlusssirene.

Fazit: Die HSG hat sich an diesem Tag definitiv selbst geschlagen. Mit einer besseren Chancenverwertung – vor allem in der zweiten Halbzeit – wäre deutlich mehr drin gewesen. Die Abwehrleistung über weite Strecken der Partie macht dagegen Hoffnung für die nächsten Spiele.

2017-10-07T22:27:56+02:007. Oktober 2017|Herren I 17/18|

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