Ersatzgeschwächt und mit einigen gesundheitlich angeschlagenen Spielern fuhren die Herren I zum erwartet schweren Auswärtsspiel nach Rimpar. Die Heimmannschaft war hochmotiviert und konnte wieder auf einige Spieler zurückgreifen, die im Hinspiel in Volkach gefehlt hatten. Es war klar, dass sich das Spiel in der Abwehr entscheiden wird.
In beiden Halbzeiten leisteten sich die Herren Schwächephasen, bewiesen aber Moral und die kämpferische Einstellung, auch bei deutlichem Rückstand nicht aufzugeben.
Der HSG gelang durch eine hohe Konzentration ein guter Start. Nach 7 Spielminuten stand es 1:4. Dann mangelte es an der Abstimmung in der Abwehr, wodurch der sehr druckvoll agierende Jonas Lachmann selbst zum Torerfolg kam oder Bastian Krenz bzw. Louis Vornberger bedienen konnte, die eine sichere Chancenverwertung bewiesen. Erst nach weiteren 12 Minuten beim 7:7 gelang es, die Angriffsaktionen der Heimsieben besser zu stören bzw. zu unterbinden. Durch diesen Zwischenspurt wurde beim 7:10 der Grundstein für die Drei-Tore-Führung zur Pause gelegt.
Auch im zweiten Durchgang verliefen die ersten 5 Minuten ordentlich und der Vorsprung konnte beim 11:14 gehalten werden. Dann aber kam erneut ein 18-minütiger Durchhänger, bei dem sowohl in der Abwehr taktische Fehler passierten als auch im Angriff durch Fehlwürfe und Fehlpässe die Heimmannschaft zu einfachen Kontertoren kam und in der 54. Minute mit 25:21 in Front ging.
Die Schlussphase war kämpferisch und schnell, denn in den letzten 6 Minuten fielen 11 Tore. Kai Baumann, Michael Hübner und Thorsten Klinger brachten trotz gesundheitlicher Probleme die HSG bis auf ein Tor heran. Leider blieb der kämpferisch verdiente Ausgleich am Ende verwehrt.
Das Saisonfinale bleibt weiter spannend.
Es spielten: Johannes Vietz, Sebastian Seitzer, Sebastian Kimmel 2, Michael Hübner 8, Kai Baumann 4, Sebastian Götz, Thorsten Klinger 8, Christian Liebenstein 1, Martin Vogel 2, Maximilian Weimann 3/3, Sebastian Gürsching, Tim Fertig
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