Die Damenhandball Heimweltmeisterschaft begann am vergangen Freitag um 19:00 Uhr mit einem überzeugenden 28:14-Auftaktsieg unserer Nationalmannschaft gegen Kamerun. Wegen einer Sonderregelung diesbezüglich mussten unsere Männer genauso schon am ungewohnten Freitagabend um 20:30 Uhr die Hand an den Ball legen; und das auch erfolgreich mit einem 26:19 Heimsieg!
Zu Gast an diesem Abend war der Tabellenletzte aus Großlangheim. Mit einer dezimierten Truppe gingen die HSGler ans Werk. Mit Thorsten Klinger, Sebastian Seitzer, Maxi Weimann und dem kurzfristig abgemeldeten Nathan Schliermann gingen gleich vier Spieler nicht mit an den Star. Dafür sprangen die eigentlich im Wechsel aushelfenden Marcus Müller, Daniel Wagner und Oliver Müller gleichzeitig in die Bresche.
Die Partie begann sehr schleppend und von beiden Seiten auf keinem guten Niveau. So stand es nach guten zehn gespielten Minuten erst 2:2. Dann fing sich die Heimsieben aber ein wenig, reduzierte die Leichtsinnsfehler und baute ihr Angriffsspiel langsam und kontrollierter auf. In der Folge setzte sich sich über 6:3 und 9:5 auf 13:8 zur Halbzeit ab.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte und so gingen die Volkacher zwar dominanter ins Spiel, konnten sich aber lange Zeit nicht weiter als drei bis vier Tore absetzen. Vorne nicht zielstrebig genug und hinten über weite Stecken doch zu löchrig in der Abwehr. Zum Glück hatte die Mannschaft noch einen Sebastian Gürsching zwischen den Posten stehen, der gut hielt und alleine nur einen von vier 7-Metern gegen sich aus dem Netz holen musste.
Erst sechs Minuten vor dem Ende kam der Knackpunkt, als die Kräfte der “Langheimer” nachließen. Volkach schaffte den Durchbruch und setzte sich in einem Schlussspurt von 20:17 zum Endergebnis von 26:19 ab.
Fazit des Spiels: Nachdem sie sich wie im Hinspiel wieder schwer tat, konnte die HSG letztlich zurecht zwei sehr wichtige Punkte verbuchen. Ein ausschlaggebender Punkt war sicherlich der schon angesprochene gute Rückhalt unseres Torhüters! Die Mannschaft muss sich nun auf die kommende, schwere Aufgabe vorbereiten. Mit dem TSV Rödelsee wartet ein Gegner, bei dem es deutlich ernster zur Sache gehen wird.
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