Am vergangenen Mittwoch den 3. Oktober, Tag der deutschen Einheit, hieß es für die HSG Volkach endlich wieder Heimspieltag. Zu Gast bei den Damen I war der unbekannte Gegner SV Obertraubling. Die Volkacherinnen wollten nach der Pleite gegen Herzogenaurach II Wiedergutmachung betreiben und zeigen, dass sie in der neuen Liga mithalten können. Deshalb forderte das Trainergespann Marcus Müller und Christian Liebenstein von der Mannschaft Konzentration, Motivation und Leidenschaft im Spiel. Mit diesen Zutaten lieferten die Gastgeberinnen den zahlreichen Zuschauern ein sehenswertes und spannendes Spiel. Doch leider fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück, um die Punkte an der Mainschleife halten zu können.
Die Spielerinnen waren von der ersten Sekunde an hellwach und top motiviert, dennoch mussten sie die ersten beiden Gegentreffer des Spiels hinnehmen. Doch Volkachs Gegenreaktion und -wehr ließ nicht lange auf sich warten, sodass die Heimmannschaft in der 11. Minute mit 5:3 Toren führte. Daraus gestaltete sich anschließend ein Spiel auf Augenhöhe. Keine der beiden Mannschaften konnte sich deutlich absetzen. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch, bei dem zunächst Volkach und dann wieder Obertraubling mit maximal zwei Toren Abstand führte. Mit einem ausgeglichenen Halbzeitstand von 11:11 hieß es ab in die Kabine zur Besprechung.
Volkachs Trainer motivierten die Spielerinnen von neuem und machten ihnen klar, dass zu einem Unentschieden oder gar einem Sieg nicht mehr viel fehlte. Sie drehten an kleinen Schräubchen in Abwehr und Angriff und entließen ihre Schützlinge in die zweite Halbzeit.
Den besseren Start hatten wieder die Frauen des SV Obertraubling. Jedoch konnte die HSG erneut nachlegen und führte mit 15:14 in der 40. Minute. Dies sollte leider die letzte Führung für die Volkacherinnen sein. Sie blieben zwar durch gute Aktionen im Angriff und einer sehr stark aufgelegten Abwehr immer in Lauerstellung, doch konnten sie die Führung nicht mehr übernehmen.
Sehr spannend wurde es zum Schluss. Mit einem Spielstand von 19:20 für Obertraubling und nur noch 31 Sekunden Spielzeit, kamen die Damen noch einmal in den Angriff. Marcus Müller nahm die Auszeit. Er beruhigte seine Mädels ein letztes Mal und gab den finalen Spielzug an, welcher anschließend leider nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden konnte. Somit entschieden die Gäste die Partie denkbar knapp für sich.
Ein besonderer Dank gilt allen Zuschauern, welche die Damen lautstark auf der Tribüne unterstützt haben. Danke auch an Daniel Wagner und Sophia Werner, die die Spielerinnen körperlich und mental optimal auf das Spiel vorbereitet haben.
Es bleibt eine eher unglückliche Niederlage. Mit dem bekannten Quäntchen Glück hätten – an diesem Tag verdiente – Punkte eingefahren werden können.
Doch Kopf hoch, Mädels! Am Samstag, den 6. Oktober, um 18:00 Uhr gibt es erneut in heimischer Halle schon die nächste Chance auf den ersten Heimsieg. Dann wollen die Schützlinge von Müller/Liebenstein gegen den TSV Winkelhaid ihren Heimvorteil ausspielen und alles daran setzen, gegen die favorisierten Mittelfranken die nächsten Punkte einzufahren. Dabei bauen sie auch wieder auf die Unterstützung von den Rängen. Bis bald in der Halle!
Bilder vom Spiel:
Hinterlassen Sie einen Kommentar