Zu aller erst das Positive: Die Damen I der HSG bleiben auch nach dem Duell gegen den Tabellenletzten aus Höchberg ohne Verlustpunkt.
Aus den vergangenen Partien gegen die TG wusste man in den Reihen der Volkacher, dass es gegen den starken Höchberger Rückraum nicht gerade einfach werden würde. Von Beginn an wollte Volkach deshalb stark aufspielen und die Gäste nicht ins Spiel kommen lassen.
Dieses Vorhaben misslang leider auf ganzer Linie. Auch wenn sich die HSG bis in die Mitte der ersten Hälfte eine kleine Führung von drei Toren erkämpfen konnte, war in der Partie zu keiner Zeit die Dominanz, welche die Tabellensituation vermuten lässt, zu erkennen. Einige Fehlwürfe und Ballverluste und plötzlich zeigten die Höchbergerinnen das schnelle Spiel, welches eigentlich die HSG auszeichnet. Die Verunsicherung im Volkacher Spiel nahm zu und die Abwehrreihe offenbarte ungewohnte Lücken. Auch eine Auszeit von Marcus Müller konnte nicht verhindern, dass Höchberg zur Halbzeit mit 11:10 die Führung übernahm.
Zehn Minuten und eine Zwei-Minuten-Strafe gegen die Gäste waren nötig, um die Damen wieder einigermaßen in die Spur zu bringen. Glücklicherweise war das sonst oft nicht so optimale Überzahlspiel der Schlüssel zum Erfolg gegen den Tabellenletzten. Die Führung war zurück und ein Stück des gewohnten Selbstvertrauens auch, die Abwehr stand nun besser und die Chancen wurden im Angriff konsequenter genutzt. Am Ende eines sehr zähen Spiels konnten die zahlreichen Zuschauer einen 22:18-Sieg für die HSG beklatschen.
Dass dieses Spiel keinesfalls zum Maßstab für die letzten sieben Spiele der Saison werden darf, machte der Volkacher Trainer den Damen direkt nach dem Spiel klar. Ein Wochenende Handballpause mit dem HSG-Faschingsball in der Mainschleifenhalle ist hoffentlich Zeit genug, um sich vor dem Heimspiel am 17.02. gegen Bad Neustadt wieder auf die eigenen Fähigkeiten zu besinnen.
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