„Bei denen kann jeder was“. Mit dieser Ansage machte Marcus Müller seinen Mädels im Vorgespräch klar, dass dieses Spiel nicht einfach werden würde. Auch wenn Winkelhaid der Favorit dieser Begegnung war, wollten die Volkacherinnen es ihnen nicht leicht machen, ihren Kampfgeist und ihre Motivation aus dem letzten Spiel beibehalten und so einen oder sogar zwei Punkte vor heimischer Kulisse holen.
Aufgrund des zu erwartenden anstrengenden Spieles entschied sich das Trainergespann Müller/Liebenstein für nur einen Torwart und dafür 13 Feldspielerinnen. Sie bereiteten ihre Schützlinge im letzten Training noch einmal auf eine mögliche 5:1-Abwehr der Gegner vor sowie auf eigener Seite auf eine Manndeckung.
In der Kabine wurde dann erneut an die Konsequenz in der Abwehr appelliert. Cleverness und ein zunächst ruhiger Aufbau im Positionsspiel, falls ein schneller Angriff nicht möglich ist, sollten im Angriff der Leitfaden sein. Ebenso war es das Ziel, die technischen Fehler weiter zu minimieren.
Wie geplant starteten die Volkacherinnen mit einer Manndeckung gegen Winkelhaids 22, Susanne Spychala. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem keine der Mannschaften sich bis zum 9:9 in der 24. Minute mit mehr als 2 Toren absetzen konnte. Auch eine doppelte Überzahl konnten die Gastgeberinnen nicht wirklich nutzen. Bis zur Halbzeit erhöhten die Gegnerinnen dann auf ein 10:13.
In der Kabine waren nicht viele Worte nötig. Sichere Pässe, sich mehr aus dem Rückraum zutrauen oder wenn nötig in die Tiefe gehen! In der Abwehr bessere Absprachen untereinander, vor allem bei der Kreisläuferin.
Ab Beginn der zweiten Halbzeit lief Volkach einem 4-Tore-Rückstand hinterher. Technische Fehler sowie einfache Ballverluste verhinderten eine Aufholjagd. Im Gegenteil: Begünstigt durch eine Zeitstrafe gegen Volkach in der 37. Minute konnten die Gäste auf einen 6-Tore-Vorsprung davonziehen, welcher dann auch bis zum Ende des Spieles nicht mehr aufzuholen war.
Trotz der erneuten Niederlage lassen die Mädels ihre Köpfe natürlich nicht hängen. Kampfgeist, Motivation und Leidenschaft waren ihnen bis zur letzten Minute anzusehen.
Jetzt heißt es für die nächsten Spiele die technischen Fehler weiter zu verringern sowie sichere Pässe im Angriff zu spielen. Schnellere Beine und von der ersten Minute an eine gute Absprache in der Abwehr werden nötig sein um hoffentlich bald den ersten Sieg in der Landesliga feiern zu können.
Ein Dankeschön wieder an die lautstarke Unterstützung von der Tribüne, welche die Mädels immer wieder aufbaut und motiviert.
Das nächste Spiel findet auswärts in Günzburg statt. Auch hier erwartet die Müller/Liebenstein-Schützlinge ein harter Gegner, welcher bisher 3 von 4 Spielen gewonnen hat. Nichts desto trotz sind die Mädels hoch motiviert und werden ihr Bestes geben um zu zeigen, dass sie zu Recht in dieser Liga sind. Also Daumen drücken am Samstag um 17:30 Uhr beim nächsten Auswärtsspiel!
Bilder vom Spiel:
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