Herren I – MHV Schweinfurt 28:27 (17:15)

//Herren I – MHV Schweinfurt 28:27 (17:15)

Dass Spiele gegen dem MHV Schweinfurt immer etwas eigen sind, bekamen die Zuschauer in der Mainschleifenhalle auch dieses Mal wieder zu sehen. Trotz des breiten Kaders der HSG musste Stefan Knötgen etwas improvisieren. Neben Thorsten Klinger, der weiterhin aufgrund einer Fingerverletzung passen muss, musste auch Sebastian Gürsching berufsbedingt für das Spiel absagen. So kam es, dass auf der Torhüterposition zusammen mit Mirco Lurz mit Johannes Vietz ein altbekannter Akteur auflief.

Neben den Ausfällen gingen einige Spieler auch noch angeschlagen in die Partie, was dazu führte, dass Daniel Fröstl kurzerhand in den Rückraum beordert wurde, um von dort aus das Spiel zu steuern.

Zu Beginn der Partie war die Partie stark umkämpft und die Führung wechselte immer wieder zwischen beiden Mannschaften. Wie nicht anders zu erwarten, steckten beide Teams die Bereiche ab in denen die Schiedsrichter die Abwehrreihen gewähren lassen würden. Dies führte schon in der Anfangsphase zu einigen Verwarnungen und Zeitstrafen auf beiden Seiten.

Nach 16 Minuten, beim Stand von 7:7, bat der Volkacher Trainer seine Männer zu sich. In der Auszeit sprach er genau die richtigen Punkte an und der HSG gelang ein 4:0-Lauf.  Nun sah sich wiederum der Gästetrainer zu einem Timeout gezwungen. Dies zeigte aber nicht die gewollte Wirkung. Volkach spielte unbeeindruckt weiter und konnte die Führung auf fünf Tore ausbauen.  Eine Zeitstrafe und die daraus resultierende Volkacher Unterzahl brachte dann wieder mehr Spannung ins Spiel. Zu schnelle Abschlüsse der HSG nutzten die Schweinfurter, um den Abstand bis zur Pause auf nur noch zwei Tore zu verkürzen.

Halbzeitstand 17:15.

Viel hatte Stefan Knötgen in der Kabine nicht zu sagen. Schon nach wenigen Minuten kam sein Team zurück auf das Spielfeld, bereit den Gästen so richtig einzuheizen. Vor allem Kai Baumann hatte in den ersten Minuten der zweiten Hälfte richtig Spaß daran und sorgte mit vier Toren in Folge dafür, dass die HSG mit 21:16 wieder den alten Vorsprung herstellen konnte.

Gute sechs Minute vor Ende der Partie führte Volkach immer noch mit drei Toren und hatte den Ausgang der Partie in eigenen Händen. Vielleicht lag es an fehlender Konzentration in den letzten Minuten, in jedem Fall schafften es die Gäste noch einmal, das Spiel spannend zu gestalten. Volkach spielte sich zwar ein paar gute Chancen heraus, konnte jedoch keine im gegnerischen Tor unterbringen. Schweinfurt hatte ebenfalls ein paar Mal die Chance es besser zu machen, Mirco Lurz im Volkacher Kasten hatte allerdings, zum Glück für seine Vorderleute, etwas dagegen und parierte in den letzten Minuten einige wichtige Bälle.

Wenn man jetzt die letzten Minuten schön reden wollte, könnte man gut und gerne behaupten, dass man das Ergebnis clever über die Zeit gebracht hat. Dass diese Annahme, vor allem dem Volkacher Trainer, etwas zu einfach wäre ist aber auch klar. Endstand der Partie 28:27.

Nach der deutlichen Niederlage gegen Marktsteft und dem unrühmlichen Unentschieden gegen Bad Neustadt konnte sich die HSG wieder zwei wichtige Punkte sichern. Auch wenn noch Luft nach oben ist, war es, gerade aufgrund der Ausfälle, eine tolle Teamleistung der Volkacher.

Am nächsten Samstag geht es schon weiter, diesmal Auswärts gegen den Aufsteiger aus Giebelstadt. Gerade in heimischer Halle sind die Giebelstädter ein sehr ernstzunehmender Gegner und konnten insgesamt schon durch Siege gegen Bad Neustadt, Schweinfurt und nicht zu Letzt Lohr deutlich überzeugen.

2018-11-05T20:48:08+02:005. November 2018|Herren I 18/19|

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