TS Herzogenaurach – Damen I 34:10 (16:6)

//TS Herzogenaurach – Damen I 34:10 (16:6)

Am vergangenen Wochenende ging es für die Damen I zum ersten Spiel der englischen Woche zur Reserve nach Herzogenaurach. Ein Gegner, den man aus vergangenen Spielzeiten nicht kannte. Allerdings standen die beiden Teams sich bereits vor 3 Wochen im Molten-Pokal gegenüber. Im Turnier konnte die Mannschaft von Marcus Müller noch überzeugen und die Punkte gegen dezimierte Herzogenauracherer holen. So wollte man sich auch am Sonntag präsentieren und ein sehenswertes Spiel abliefern – doch leider ging dieser Schuss nach hinten los.

Schon von Sekunde eins an machten sich in Volkacher Reihen technische Unsicherheiten und Leichtsinnsfehler breit. Zwar stand anfangs die Defensive noch relativ stabil, diese wurde aber von Minute zu Minute mehr auseinander gespielt, wodurch die Gastgeberinnen zu vielen einfachen Toren kamen. So lief die HSG ab der 21. Minute schon einem Sechs-Tore-Rückstand nach, welcher bis zum Halbzeitpfiff noch zu einem 16:6-Spielstand ausgebaut wurde.

In der Pause appellierten die HSG-Coaches an die Einstellung und den Willen der Mannschaft. Außerdem sollten die Spielerinnen in der Abwehr aggressiver zupacken, den Positionsangriff konzentrierter aufziehen, sowie klarere Abschlüsse liefern und ein besseres Rückzugsverhalten an den Tag legen.

Die Worte der Trainer verankerten sich aber nicht in den Köpfen der Mädels. Dementsprechend erlangten sie auch in Hälfte 2 in der Defensive keinen Zugriff auf die Gegenspieler und auch die zu einfachen technischen Fehler wurden nicht abgestellt, wodurch die Gastgeberinnen ihr Tempospiel über die erste und zweite Welle kompromisslos durchzogen. Die HSG machte sich das Leben selbst schwer und agierte mit zu wenig Zug gegen eine stabile Herzogenauracher Abwehrreihe. So erzielte das Team lediglich 4 Tore in den zweiten 30 Minuten. Volkach konnte von Glück sprechen, eine so stark aufgelegte Katha Knoppe zwischen den Pfosten gehabt zu haben, die einige freie Bälle parieren konnte und die Ergebnisdifferenz somit nicht noch höher ausfallen ließ. Endstand 34:10.

Man könnte jetzt viele Gründe für die hohe Niederlage suchen. Zu viel Harz, einige Aushilfen aus der Drittligamannschaft, ein Sonntag-Nachmittag-Spiel!? Aber die Mannschaft muss sich zuerst an die eigene Nase fassen. Zu wenig Konzentration, Kampfgeist und Wille sind primär die Punkte, die ursächlich dafür waren, dass sich die HSG förmlich abschlachten ließ.

Aber es heißt jetzt einfach „Kopf hoch!“ und das Spiel abhaken, denn bereits am Mittwoch, den 03.10. um 15 Uhr geht es schon wieder in heimischer Halle weiter, diesmal gegen den SV Obertraubling. Die Mädels wollen beweisen, dass sie auch ganz anders können und gehen sicher von Anfang hochmotiviert und mit mehr Einstellung in die Partie.

2018-10-01T18:35:13+02:001. Oktober 2018|Damen I 18/19|

Hinterlassen Sie einen Kommentar