Endlich ging die BOL-Saison für die Herren I los. Nach der langen Vorbereitung und einigen Veränderungen im Kader stand gleich zum Auftakt das Derby in Geo auf dem Plan. Die Abgänge von Michael Hübner, Konstantin Weimann und Nathan Schliermann konnten durch die neuen Spieler Mirco Lurz, Daniel Fröstl und Maximilian Oestreicher kompensiert werden. Durch Hagen Hirt, Oliver Müller, Christoph Menz, Jan Klinger und Lukas Feuerbach, die aus der eigenen Jugend zu den Herren stoßen, ist der Kader sogar noch einmal breiter als in den vergangenen Jahren.
Vor bester Derbykulisse in der Dreifachturnhalle der Gerolzhöfer startete die HSG super in die Partie. Aus einer stabilen Abwehr heraus ging es schnell nach vorne und Lücken in der sehr offensiven Defensive der Gastgeber wurden konsequent genutzt. Bereits nach sieben Minuten führten die Volkacher mit 4:0, ehe Geo das erste Tor gelang. Auch danach dominierten die Männer von Stefan Knötgen die Partie und auch eine Auszeit der Heimmannschaft konnte den Lauf nicht stoppen. Der Vorsprung wuchs auf zwischenzeitlich acht Tore und die HSG schaffte es, mit einem 18:11 in die Halbzeitpause zu gehen.
Die Devise, die der Volkacher Coach vorgab, war klar: Nicht nachlassen und auf jeden Fall die kleinen Unkonzentriertheiten, die bereits zum Ende der ersten Hälfte auftraten, in den Griff bekommen.
Es schien so, als seien die Worte des Trainers nicht vollständig zu den Seinen durchgedrungen. Zwar schaffte es die HSG, den Vorsprung größtenteils zu halten, doch traten genau die erwähnten kleinen Fehler immer öfter im Volkacher Spiel auf. Dazu kam, dass vor allem die Chancenverwertung in dieser Phase der Partie stark zu wünschen übrig ließ. Immer öfter scheiterten die Herren entweder am Aluminium oder am guten Torhüter der Gastgeber. Gute zehn Minuten vor Ende der Partie war die Volkacher Führung dann bis auf vier Tore geschrumpft und die Gastgeber glaubten wieder an ihre Chance.
Die Auszeit der HSG kam zum genau richtigen Zeitpunkt, der Volkacher Coach schwor das Team noch einmal für die letzten Minuten ein. Dies gelang ihm sehr gut, Geo schaffte es nicht mehr Volkach gravierend in Schwierigkeiten zu bringen. Die letzten drei Minuten erzielten die Gastgeber kein eigenes Tor mehr und die HSG schaffte es, den Vorsprung wieder auf sieben Tore auszubauen. Die Partie endete völlig verdient mit 31:24.
Gerade aus den schlechten Momenten des Spiels kann die Mannschaft in der kommenden, spielfreien Woche einiges Mitnehmen, was es zu verbessern gilt. Mit zwei Heimspielen am 3. und 6. Oktober gegen Partenstein und Bad Brückenau stehen innerhalb von vier Tagen zwei bekannte, aber unbequeme Gegner auf dem Programm.
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