Nach dem Sieg in Bad Neustadt wollten die Mädels auch gegen Estenfeld mit einer aggressive Abwehr und ein schnelles Angriffsspiel zum Sieg kommen. Doch ob das bei Ihrem ersten Heimspiel auch so gelingen konnte?
Mit Estenfeld und Ihrem Trainer Michael Burger kam ein unbeschriebenes Blatt in die Mainschleifenhalle. Die jungen Estenfelderinnen spielen Ihre zweite BOL-Saison und waren Volkach somit völlig unbekannt.
Bis zur 15. Spielminute und zum 4:4 konnte sich keine der Mannschaften absetzen, Volkachs Abwehr stand nicht aggressiv genug und durch gute 1:1-Aktionen übernahm ab jetzt Estenfeld die Führung. In der Halbzeit (8:11) war den Mädels klar, dass das nicht alles gewesen sein konnte. Man verschob zu langsam in der Abwehr und war im Angriff zu hektisch und unkonzentriert.
Durch 3 Zeitstrafen binnen 10 Minuten gestaltete sich der Start in die zweite Halbzeit anders, als es sich die Volkacherinnen vorgenommen hatten. Die Abwehr bekam die agilen Estenfelderinnen nicht in den Griff und fehlende Absprachen machten wir es Torhüterin Lena Bördlein nicht einfach. Die parierte zwar weiterhin super, aber leider konnten ihr Vorderfrauen den Schwung nicht in den Angriff mitnehmen. So setzten sich die Gäste bis zur 40. Spielminute mit 4 Toren auf 12:16 ab.
Doch nun erwachte der Volkacher Kampfgeist noch einmal und die Damen kamen über 18:20 und dank einiger Tore von Sophia Scheller noch bis auf 22:23 in der 56. Spielminute heran. Aber auch in dieser Phase konnte die Abwehr nicht überzeugen und so prangte zum Zeitpunkt der Schlusssirene ein 22:25 von der Anzeigetafel.
Eines muss man sagen: An den Zuschauern und der überragenden Stimmung in der Mainschleifenhalle kann es sicher nicht gelegen haben. Den Mädels bleibt nur, den Mund abzuwischen und nächste Woche im Heimspiel gegen den Top-Rivalen HSV Bergtheim ll wieder zu zeigen was sie in der Landesliga Saison gelernt haben.
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