Kurz vor Weihnachten beschenkten sich die Volkacher Damen leider nicht mit einem Sieg. Das Rückspiel gegen den bis dahin Drittplatzierten konnten die Mädels wieder nicht für sich entscheiden, obwohl es in der 1. Halbzeit noch sehr danach aussah.
Nach dem verlorenen Hinspiel (22:25) im Oktober wollten die Volkacher bei der zweiten Begegnung vor allem durch eine aggressive und kompakte Abwehr punkten. Die zwei spielfreien Wochen nutzen die Mädels, um daran zu arbeiten und sich auf das Spiel vorzubereiten.
Zu Beginn lief es auch wie am Schnürchen und es stand 1:7 in der 10. Minute. Die Damen von der Mainschleife brachten die jungen Estenfelderinnen immer wieder zu einfachen Fehlern und konnten sich mit schnellen Toren aus dem Konter-Spiel belohnen. Der Abstand von 5 bis 6 Toren blieb bis kurz vor der Halbzeit konstant, wobei die Estenfelder immer besser in das Spiel fanden.
Nicht nachlassen und weiterhin durch eine konzentrierte Verteidigung die Sicherheit in den Angriff mitnehmen war die Devise für den zweiten Abschnitt. Allerdings trat genau das Gegenteil ein: die Volkacherinnen starteten nervös, verloren sichere Bälle und trafen mehrfach nur noch den Pfosten. Hinzu kamen Fehler in der Abwehr und drei 2-Minuten-Strafen binnen 10 Minuten. Das Ergebnis: die Führung für die TSG. Eine Auszeit des HSG-Trainergespanns zeigte Wirkung und die Mädels trafen dreimal hintereinander. Dann setzten jedoch die Estenfelder nach, drehten das Spiel wieder und entschieden ab Minute 50 das Spiel für sich.
Das Spiel zeigt wieder, dass eine überragende erste Halbzeit nicht der Garant für einen Sieg ist. Die Wendung des Spieles ist mehr als ärgerlich, da sich die Vokacherinnen nun auf dem 3. Platz hinter den Estenfelderinnen in die Weihnachtspause verabschieden müssen.
Zur Ruhe kommen und Kraft tanken heißt es jetzt, um im neuen Jahr mit Motivation die weitere Rückrunde siegessicher zu gestalten. Am 17. Januar geht es dann zuhause gegen den Achtplatzierten MHV Schweinfurt weiter.
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