Einiges ausgerechnet hatten sich die Herren I im Auswärtsspiel gegen die dritte Mannschaft der DJK Rimpar. Zwar verlor man das Hinspiel mit neun Toren, aber die Motivation es diesem Mal besser zu machen war dementsprechend groß.
Denkbar schlecht startete die HSG dann ins Spiel und sah sich erst mit 3:0 und kurze Zeit später mit einem 5:2-Rückstand konfrontiert. Dann begannen auch die Volkacher so langsam mitzuspielen und markierten den Anschlusstreffer. Wer dachte, der Knoten wäre nun geplatzt, wurde enttäuscht. Lediglich drei Minuten brauchte die DJK, um über die erste und zweite Welle die Führung wieder auf fünf Tore auszubauen. Abspielfehler, aber vor allem die schlechten Abschlüsse ermöglichten es den Gastgebern auch in der Folge immer mehr einfache Treffer zu erzielen. Von der 15. bis zur 21. Spielminute fingen sich die Volkacher Männer neun Tore ein und somit die vermeintliche Vorentscheidung. In den letzten Minuten von Hälfte eins stabilisierte sich das Volkacher Spiel etwas und mit einem 21:14 ging es in die Pause.
In den zweiten Spielabschnitt gingen die Herren I mit klaren Vorgaben seitens ihres Trainers und zumindest in wenigen Momenten setzte die Mannschaft diese auch um. Nach zehn gespielten Minuten betrug der Vorsprung von Rimpar nur noch fünf Tore und Volkach hatte in einer Überzahl die Möglichkeit, den Rückstand noch weiter zu verkürzen. Entsprechend bitter, dass die Mannschaft den Faden wieder völlig verlor und die Ansagen von der Bank nicht auf die Platte brachte. Die Überzahl verlor man mit 2:0 und das Spiel war nun endgültig entschieden. Mirco Lurz im Volkacher Tor verhinderte dann zum Glück mit einer guten Leistung in Hälfte zwei, dass die Mannschaft mit mehr als neun Toren verlor. Entstand der Partie 33:24 für Rimpar.
Was soll man sagen. Die HSG stand sich wieder einmal selbst im Weg und konnte keine der Vorgaben auf die Platte bringen. Nun wird die Luft für die HSG langsam dünn. Auf der Habenseite stehen magere acht Punkte und aus den letzten Jahren weiß man, dass es immer mehr als 20 gebraucht hat um die Klasse zu halten. Vollgas geben heißt es also in den noch ausstehenden acht Saisonspielen.
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