Das erste Saisonspiel führte die Reserve der HSG Volkach nach Rottendorf. Gegner war die Zweite Mannschaft des noch jungen Vereins Handball-Club Unterfranken. Das Spiel war nach dem Blitzstart der HSG im Grunde nach 15 Minuten so gut wie entschieden. Aus einer anfangs kompakten Abwehr, konnten die Männer aus Volkach zahlreiche Gegenstöße laufen und so einfache Tore erzielen. Wenn doch ein Ball die Abwehr passierte, stand noch Stefan Proschek zwischen den Pfosten, der zahlreiche Möglichkeiten des Gastgebers entschärfte. Schnell stand so ein 2:12 für die HSG auf der Anzeigentafel.
Mitte der 1. Halbzeit schlich sich in der Defensive jedoch der Schlendrian ein, und so kamen die Rottendorfer mit zahlreichen Anspielen an den Kreis zu Torerfolgen. Immerhin war die Wurfausbeute in der 1. Halbzeit noch akzeptabel, sodass die HSG das Halbzeitergebnis auf 9:21 hochschrauben konnte. Nach dem Wechsel hatten die Volkacher zwar die Kreisanspiele des Gastgebers besser im Griff, fingen sich dafür aber einige Siebenmeter ein. Und leider ließ mit der Konzentration auch die Angriffsleistung mit zunehmender Spieldauer merklich nach. Zahlreiche frei vergebene Würfe waren die Konsequenz. Nichtsdestotrotz konnte die Reserve der HSG im ersten Spiel einen ungefährdeten Sieg heimfahren.
Besonders erwähnenswert war das – trotz einer roten Karte auf Seiten der Gastgeber nach einer ungeschickten Abwehraktion – sehr faire Spiel beider Mannschaften. So hat die Heimmannschaft den Gästen aus Volkach in der Halbzeit und nach dem Schlusspfiff Äpfel als Stärkung zur Verfügung gestellt. Auch die Schiedsrichterleistung muss – trotz des ersten Spiels als Schirineuling – positiv Erwähnung finden. Sie war zwar naturgemäß nicht immer fehlerfrei, aber keinesfalls einseitig oder parteiisch. Danke dafür. Weitere bemerkenswerte Randnotiz: Alle eingesetzten Feldspieler der HSG konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Es spielten: Heiner Weinacht 3, Paul Beyer 1, Marc Mahler 6, Felix Aulbach 12, Christian Pfriem 1, Martin Beuerlein 9/2, Christian Vogel 2, Wolfgang Hornich 1, Marco Herbst 2
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