Nichts zu holen war für unsere Herren I im Auswärtsspiel gegen Waldbüttelbrunn. Hatten sie das Hinspiel nach einem Sieben-Tore-Rückstand zur Pause noch sensationell drehen können, fehlte es im Rückspiel einfach an der Leidenschaft.
Dabei standen die Chancen auf einen Sieg eigentlich gar nicht so schlecht. Mit Ausnahme der drei Verletzten Christian Liebenstein, Taylor Vollhals und Sebastian Kimmel hatte Trainer Stefan Knötgen im Duell mit dem direkten Kontrahenten endlich wieder alle Spieler beisammen.
Die Anfangsphase versprach einen packenden Fight. Bereits nach sechs Minuten beim Stand von 3:4 hatten die Gastgeber ihr Kontingent von drei gelben Karten aufgebraucht. Auf Volkacher Seite zeigten sich allerdings schon zu diesem frühen Zeitpunkt Schwächen in Bezug auf Ballsicherheit und Abwehrverhalten. Bis zum 9:9 Mitte der ersten Hälfte schlugen die sich glücklicherweise nicht im Ergebnis nieder. Das änderte sich aber schlagartig. Waldbüttelbrunns Abwehr hatte sich nun besser auf den HSG-Angriff eingestellt und ließ diesem zunehmend weniger Räume, um torgefährlich zu werden. Kam doch einmal ein Ball aufs Tor, wurde dieser eine sichere Beute des Torhüters. Im Gegenzug fielen leichte Tore aus der ersten und zweiten Welle. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit konnte nicht verhindern, dass die Gastgeber von 9:9 auf 16:9 in der 24. Minute davonzogen. Damit war die Vorentscheidung in diesem Spiel eigentlich gefallen.
Der Halbzeitstand von 19:11 ließ Erinnerungen an das Hinspiel wach werden. Doch eine solch furiose Aufholjagd sollte der HSG kein zweites Mal glücken. Näher als sieben Tore ließen die spielstarken Gastgeber Volkach nicht mehr herankommen. Stattdessen rissen sie immer wieder gekonnt Lücken in die teils behäbige Abwehr oder nutzten Ballverluste zu Kontertoren. Der Endstand von 36:23 ist aus HSG-Sicht bitter, leider aber auch in dieser Höhe verdient. Waldbüttelbrunn war an diesem Tag einfach gut, Volkach hatte einen schlechten Tag erwischt.
Mit 12:14 Punkten steht die Mannschaft zwar immer noch vergleichsweise gut da, sie sollte die spielfreie Zeit über Fasching aber nutzen, um sich auf ihre Stärken zu besinnen. Am 14.02. geht es auswärts gegen Tabellenführer Heidingsfeld.
Es spielten: Johannes Vietz, Sebastian Gürsching (beide Tor), Sebastian Seitzer (2), Benjamin Mahler, Michael Hübner (5), Daniel Wagner (1), Kai Baumann (2), Sebastian Götz (1), Thorsten Klinger (3), Konstantin Weimann (3), Tizian Mangold, Maximilian Weimann (5/3), Tim Fertig (1)
Hinterlassen Sie einen Kommentar